Zitate von Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge
Ein bekanntes Zitat von Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge:
Es ist sehr angenehm, sowohl in der Stadt als auf dem Lande, wenn man mit lieben Nachbarn einen zwanglosen, freundschaftlichen und vertraulichen Umgang pflegen darf.
Informationen über Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge
Jurist, Schriftsteller (Deutschland, 1752 - 1796).
Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge · Geburtsdatum · Sterbedatum
Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge wäre heute 271 Jahre, 11 Monate, 5 Tage oder 99.321 Tage alt.
Geboren am 16.10.1752 in Schloß Bredenbeck bei Hannover
Gestorben am 06.05.1796 in Bremen
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 144 Zitate von Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge
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Frauenzimmer haben in ihrem Umgange in der Tat Rücksichten zu nehmen, die bei uns (Männern) gänzlich wegfallen. Ihre Schritte werden früher wichtig für sie, indes dem Knaben und Jüngling manche Unvorsichtigkeit verziehen wird.
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Freunde, die uns in der Not nicht verlassen, sind äußerst selten. Sei du einer dieser seltnen Freunde!
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Gar zu leicht mißbrauchen oder vernachlässigen uns die Menschen, sobald wir mit ihnen vertraulich werden. Um angenehm zu leben, muß man fast immer ein Fremder unter den Leuten bleiben.
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Gefälligkeiten, nicht so groß, daß sie Aufsehen erregen; Schwermut ohne Langeweile; Bescheidenheit ohne Schüchternheit; körperliche Gewandtheit, Behendigkeit, angenehme Talente - das ist es, was den Weibern an uns gefällt.
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Glaube immer, und du wirst wohl dabei fahren, daß die Menschen nicht halb so gut sind, wie ihre Freunde sie schildern, und nicht halb so böse, wie ihre Feinde sie ausschreien.
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Halte Dich über niemandes Gestalt, Wuchs und Bildung auf! Es steht in keines Menschen Gewalt, dies zu ändern.
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Handle gut und anständig, weniger anderen zu gefallen, eher um deine eigene Achtung nicht zu verscherzen.
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Hast du einen treuen Freund gefunden, so bewahre ihn. Achte ihn auch dann, wenn das Glück dich plötzlich über ihn erhebt.
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Huldige nicht mehreren Frauen zur gleichen Zeit, an demselben Ort, wenn es dir darum zu tun ist, Zuneigung oder Vorzug von einer einzelnen zu erlangen.
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Hüte dich vor einer Dame, eine andere zu viel zu loben.
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Ich habe immer nicht begreifen können, welche Freude man daran haben kann, Tiere in Käfigen und Kästen einzusperren. Wer mir daher einen schönen Vogel in einem Bauer schenken will, dem kann ich vorhersagen, daß das einzige Vergnügen, welches er mir dadurch verschaffen kann, das sein wird, das Tier aus der Sklaverei freizulassen.
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Ich rate, lieber kleine Reisen aufmerksam zu unternehmen, als große, auf denen man bis in die Hauptstädte hinein nur Postmeister kennenlernt. Auch mische man sich, wenn es uns ernst ist, unsre Menschen- und Länderkenntnis zu erweitern, unter Personen von allerlei Ständen.
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In deiner Kleidung verfalle nie in Nachlässigkeit, wenn du allein bist. Gehe nicht schmutzig, nicht krumm noch mit groben Manieren einher, wenn dich niemand beobachtet.
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In den Jahren, in welchen so gerne das Herz mit dem Kopfe davonläuft, bauet so mancher das Unglück seines Lebens durch übereilte Eheversprechungen. Im Taumel der Liebe vergißt der Jüngling, wie wichtig ein solcher Schritt ist, wie von allen Verbindlichkeiten diese die schwerste, gefährlichste und leider unauflöslichste ist.
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In der Ehe soll gegenseitiges, uneingeschränktes Zutrauen, soll Offenherzigkeit herrschen.
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In Städten glaubt man, es gehöre zum guten Tone, nicht einmal zu wissen, wer in demselben Hause wohnt.
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In unserer Zeit spielen Geisterseher und andere mystische Betrüger keine unbeträchliche Rolle. Der Glaube an übernatürliche Wirkungen und Erscheinungen ist sehr ansteckend.
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Interessiere Dich für andere, wenn andere sich für Dich interessieren sollen.
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Je mehr herausragende Eigenschaften ein Mensch hat, desto gewisser kann er damit rechnen, von der Scheelsucht schlechter Menschen manches ertragen zu müssen.
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Jeder Mensch gilt in dieser Welt nur soviel, als er sich selbst geltend macht.