Zitate von Friedrich Wilhelm Nietzsche
Ein bekanntes Zitat von Friedrich Wilhelm Nietzsche:
Der Glaube an Autorität ist die Quelle des Gewissens. Es ist also nicht die Stimme Gottes in der Brust des Menschen, sondern die Stimme einiger Menschen im Menschen.
Informationen über Friedrich Wilhelm Nietzsche
Philosoph, Dichter, Wegbereiter der Existenzphilosophie, "Menschliches, Allzumenschliches", "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn", "Also sprach Zarathustra - Ein Buch für Alle und Keinen" (Deutschland, 1844 - 1900).
Friedrich Wilhelm Nietzsche · Geburtsdatum · Sterbedatum
Friedrich Wilhelm Nietzsche wäre heute 179 Jahre, 11 Monate, 6 Tage oder 65.720 Tage alt.
Geboren am 15.10.1844 in Röcken bei Lützen
Gestorben am 25.08.1900 in Weimar
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 1.589 Zitate von Friedrich Wilhelm Nietzsche
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Das vollkommene Weib ist ein höherer Typus des Menschen als der vollkommene Mann: auch etwas viel Selteneres.
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Das vollkommene Weib jeder Zeit ist der Müßiggang des Schöpfers an jedem siebenten Tage der Kultur, das Ausruhen des Künstlers in seinem Werke.
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Das Weib gibt sich weg, der Mann nimmt hinzu - ich denke, über diesen Natur-Gegensatz wird man durch keine sozialen Verträge, auch nicht durch den allerbesten Willen zur Gerechtigkeit hinwegkommen: so wünschenswert es sein mag, daß man das Harte, Schreckliche, Rätselhafte, Unmoralische dieses Antagonismus sich nicht beständig vor Augen stellt. Denn die Liebe, ganz, groß, voll gedacht, ist Natur und als Natur in alle Ewigkeit etwas "Unmoralisches".
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Das Weib hätte nicht das Genie des Putzes, wenn es nicht den Instinkt der zweiten Rolle hätte.
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Das Weib lernt hassen in dem Maße, in dem es zu bezaubern verlernt.
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Das Weib liegt heute noch auf den Knien vor einem Irrtum, weil man ihm gesagt hat, dass jemand dafür am Kreuze starb. Ist denn das Kreuz ein Argument?
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Das Weib will genommen, angenommen werden als Besitz, will aufgehn in den Begriff "Besitz", "besessen"; folglich will es einen, der nimmt, der sich nicht selbst gibt und weggibt, der umgekehrt vielmehr gerade reicher an "sich" gemacht werden soll - durch den Zuwachs an Kraft, Glück, Glaube, als welchen ihm das Weib sich selbst gibt.
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Das Weib, das Ewig-Weibliche: Ein bloß imaginärer Wert, an den allein der Mann glaubt.
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Das wenigste gerade, das Leiseste, Leichteste, einer Eidechse Rascheln, ein Hauch, ein Husch, ein Augen-Blick - wenig macht die Art des letzten Glücks. Still!
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Das Werk aller Erziehung ist, bewußte Tätigkeiten in mehr oder weniger unbewußte umzubilden.
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Das Wesen des Lebens ist der Wille zur Macht.
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Das Wesentliche an jeder Erfindung tut der Zufall, aber den meisten Menschen begegnet dieser Zufall nicht.
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Das Wesentlichste an der Kunst bleibt ihre Daseins-Vollendung, ihr Hervorbringen der Vollkommenheit und Fülle; Kunst ist wesentlich Bejahung, Segnung, Vergöttlichung des Daseins.
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Das widrigste Tier von Mensch, das ich fand, das taufte ich Schmarotzer. Das wollte nicht lieben und doch von Liebe leben.
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Das Wiederfinden dessen, was der Mensch in die Dinge gesteckt hat, heißt sich Wissenschaft.
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Das wunderbar strenge Urbild des Jünglings, den Siegfried im Ring des Nibelungen, konnte nur ein Mann erzeugen, und zwar ein Mann, der seine eigene Jugend erst spät gefunden hat.
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Das Wunderbare tat jenen Menschen so wohl, die der Regel und der Ewigkeit mitunter wohl müde werden mochten. Einmal den Boden verlieren! Schweben! Irren! Toll sein! - das gehörte zum Paradies und zur Schwelgerei früherer Zeiten: Während unsere Glückseligkeit der des Schiffbrüchigen gleicht, der ans Land gestiegen ist und mit beiden Füßen sich auf die alte feste Erde stellt - staunend, daß sie nicht schwankt.
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Das zuversichtlichste Wissen oder Glauben kann nicht die Kraft zur Tat noch die Gewandtheit zur Tat geben, es kann nicht die Übung jenes feinen, vielteiligen Mechanismus ersetzen, welche vorhergegangen sein muß, damit irgend etwas aus einer Vorstellung sich in Aktion verwandeln könne. Vor allem und zuerst die Werke! Das heißt Übung, Übung, Übung!
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Daß das männliche Geschlecht ein schlechteres Temperament hat als das weibliche, ergibt sich auch daraus, daß die männlichen Kinder der Sterblichkeit mehr ausgesetzt sind als die weiblichen, offenbar weil sie leichter "aus der Haut fahren": Ihre Wildheit und Unverträglichkeit verschlimmert alle Übel leicht bis in's Tödliche.
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Daß es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, daß die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht.