Zitate von Lord Bertrand A. W. Russell
Ein bekanntes Zitat von Lord Bertrand A. W. Russell:
Wir stehen vor der paradoxen Tatsache, daß die Erziehung zu einem der wesentlichen Hindernisse für Intelligenz und Freiheit des Denkens geworden ist.
Informationen über Lord Bertrand A. W. Russell
Philosoph, Mathematiker, 1950 Nobelpreis für Literatur, sein Werk "Principia Mathematica" gilt als eines der richtungsweisendsten Werke des 20. Jahrhunderts (England, 1872 - 1970).
Lord Bertrand A. W. Russell · Geburtsdatum · Sterbedatum
Lord Bertrand A. W. Russell wäre heute 152 Jahre, 4 Monate, 3 Tage oder 55.643 Tage alt.
Geboren am 18.05.1872 in Trellech/Wales
Gestorben am 02.02.1970 in Plas Penrhyn/Wales
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 317 Zitate von Lord Bertrand A. W. Russell
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Die Liebe ist ein kleiner Ort der Zuflucht vor der Welt.
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Die meisten Anstrengungen der Eltern, ihren Kindern gute Manieren beizubringen, scheitert daran, dass die Kinder in einem natürlichen Trieb alles nachmachen, was sie ihre Eltern tun sehen.
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Die meisten Menschen würden lieber sterben, als zu denken; tatsächlich tun sie das auch.
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Die meisten Philosophen sind von Natur aus furchtsam und mißtrauen dem Unerwarteten. Wenige von ihnen würden als Piraten oder Einbrecher wirklich glücklich sein.
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Die meisten Politiker kommen zu ihrer Führerstellung, weil sie den Leuten weismachen, Führer seien von uneigennützigen Wünschen beseelt.
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Die meisten Politiker setzen ihren Ehrgeiz darein, das Mögliche unmöglich zu machen.
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Die meisten reichen Müßiggänger leiden unsäglich unter der Langeweile, die den Preis dafür darstellt, daß sie aller Sorgen um den Lebensunterhalt enthoben sind.
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Die meisten und schlimmsten Übel, die der Mensch dem Menschen zugefügt hat, entsprangen dem felsenfesten Glauben an die Richtigkeit falscher Überzeugungen.
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Die Menschen fürchten das Denken wie nichts anderes in der Welt. Denken ist umstürzlerisch und revolutionär, zerstörend und erschreckend, erbarmungslos gegen Privilegien, festgesetzte Institutionen und bequeme Gebräuche.
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Die Menschen werden unwissend geboren, nicht dumm; dumm werden sie durch Erziehung.
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Die Menschen, die unglücklich sind, wie auch jene, die schlecht schlafen, sind immer stolz auf ihr Mißgeschick.
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Die Menschheit hat sich die größten Übel selbst auferlegt, weil Menschen etwas für richtig halten, was falsch war.
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Die Prostituierte bietet nicht nur den Vorteil, in jedem beliebigen Augenblick verfügbar zu sein, sondern zudem die Gewähr, daß sie, die ja kein Dasein außerhalb ihres Berufes führt, sich nie unliebsam bemerkbar macht, so daß der Mann, der sie aufsucht, nachher mit ungeschmälerter Würde zu seiner Frau, seiner Familie und seiner Kirche zurückkehren kann. Die Ärmste selbst ist aber von allen verachtet, obwohl sie die Tugend unserer Frauen und Töchter sowie die angebliche Reinheit der Geistlichkeit schützt und schirmt, und gilt allgemein als Auswurf der Gesellschaft.
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Die Religion stützt sich vor allem und hauptsächlich auf die Angst.
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Die Schulbildung sollte nicht nach einer passiven Kenntnisnahme toter Ereignisse streben, sondern nach einer Aktivität, gerichtet auf die Welt, die unsre Bemühungen schaffen sollen.
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Die Unglücklichen und die Schlaflosen sind immer auch ein bißchen stolz auf ihr Malheur.
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Die Urheber des geistigen Systems, aus dem der Faschismus sich entwickelt hat, tragen alle gewisse gemeinsame Merkmale. Sie suchen das Gute im Willen, statt im Fühlen und Erkennen; sie werten die Macht höher als das Glück; sie geben der Gewalt vor dem Argument den Vorzug; dem Krieg vor dem Frieden, der Aristokratie vor der Demokratie, der Propaganda vor der wissenschaftlichen Objektivität.
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Die Verdienste der Demokratie sind negativer Natur. Sie sichert keine gute Regierung, sondern verhindert bestimmte Übel.
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Die von der Ungerechtigkeit profitieren, haben die Macht, Belohnungen und Bestrafungen zu bestimmen.
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Die Welt ist wie eine Mietskaserne: Wenn alle einigermaßen vernüftig leben wollen, muß man miteinander auskommen, auch wenn man den Nachbarn nicht sehr sympathisch findet.