Zitate von Lotte Tobisch-Labotyn
Ein bekanntes Zitat von Lotte Tobisch-Labotyn:
Wenn eine Frau im Rollstuhl auf den Opernball wolle, sei das, als würde "ein Blinder einen Stummfilm ansehen wollen".
Informationen über Lotte Tobisch-Labotyn
Schauspielerin, "Der letzte Akt", Opernball-Organisatorin und Opernball-"Lady" von 1981 - 1996 (Österreich, 1926 - 2019).
Lotte Tobisch-Labotyn · Geburtsdatum · Sterbedatum
Lotte Tobisch-Labotyn wäre heute 98 Jahre, 5 Monate, 24 Tage oder 35.972 Tage alt.
Geboren am 28.03.1926 in Wien
Gestorben am 19.10.2019 in Baden
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 64 Zitate von Lotte Tobisch-Labotyn
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Die Zukunft Europas? Ich denke oft darüber nach, was die wirklich intelligente Merkel eigentlich will. Ich kann es mir nur so erklären: Es muss allen das Wasser bis zum Hals stehen. Vielleicht wachen sie dann auf und sagen: "Jetzt geht es nur mehr miteinander".
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Eine wirkliche Dame kann auch einmal "Scheiße" sagen.
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Elfriede Jelinek? Immerhin eine Nobelpreisträgerin, eine wortgewaltige Literatin. Aber soooo voller Hass. Und ich weiß, wovon ich rede. Ich hab sie gelesen. "Lust" zum Beispiel. Fürchterlich. Eine Zertrümmerin. Karl Kraus hat auch gehasst. Aber konstruktiv. Er wollte die Welt besser machen. Jelineks Hass ist destruktiv, will nur zerstören.
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Emanzipation? Ich war schon eine Emanze, da waren die jetzigen Emanzen noch nicht einmal konzipiert. Ich kann das nicht leiden, was jetzt ist - angefangen vom Binnen-I bis zur Rauch-Kallat ihrem blödsinnigen "Töchter-Söhne" in der Hymne. Wenn sich die Emanzipation in solchen Blödheiten erschöpft: Dankeschön!
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Emanzipation? Ich warte nur darauf, dass man auch die Europahymne "Alle Menschen werden Brüder . . ." abändern will.
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Es gibt im Leben immer Dinge, von denen man will, dass man sie am besten nicht hört.
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Herr Baumeister, eigentlich muß ich ja jetzt zu meinem Abschied zugeben: Sie sind ein Genie. Wenn Sie die Promotion, die sie mit Ihren Geschichten da erreichen, zahlen müßten, wären Sie ein armer Mann. Das ist wahrscheinlich auch, was Ihre Konkurrenz irrsinnig ärgert. Sie liefern Klatschspalten-Stoff und das Geschäft machen Sie auch.
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Ich bin als Reicher-Leute-Kind, wie es damals noch üblich war, puritanisch erzogen worden.
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Ich bin gerne alt. Weil ich gerne lebe. Aber jung, schön, reich und g'sund ist sicher am besten.
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Ich bin kein Mensch, der neidig ist. Und was der Herr Lugner mit seinem Geld macht, ist sein Bier. Wenn ich das Geld dazu hätte, würde ich mir lieber fünf Nobelpreisträger zum Opernball einladen, die mich mehr interessieren.
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Ich bin zutiefst deprimiert, was sich derzeit bei uns politisch abspielt. Die zwei Monarchen, die sich das Land gewissermaßen als eine Doppel-Monarchie aufgeteilt und gemacht haben, was sie wollen, haben bei der Bundespräsidenten-Wahl endgültig pleite gemacht. Und nachdem Rot und Schwarz das Land zunehmend kaputtgemacht haben, überlassen sie es noch der blauen Partie (sic!). Dass jetzt vielleicht wirklich der Herr Dingsda, wie heißt er doch . . . Hofer? . . . Ja, dass wir den jetzt auch noch als Bundespräsidenten kriegen könnten, ist doch ein Albtraum.
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Ich eine Feministin? Ich war schon emanzipiert, da waren die heutigen Emanzen noch nicht einmal konzipiert, und das in einer Zeit, in der man sich damit aus der Gesellschaft katapultiert hat. Aber eine Emanze im jetzigen Sinn, dass man die Männer quält und die Geschlechtsgenossinnen auch, wenn sie sich, Gott behüte, in den Mantel helfen lassen: Das empört mich. Dass man unter Verdacht gestellt wird, wenn man was gegen die Rauch-Kallat mit ihren Töchter-Söhnen in der Bundeshymne sagt!
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Ich glaube, dass es einen Gott gibt. Ich glaube nur nicht, dass es ein LIEBER Gott ist.
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Ich mache Menschen gerne glücklich. Es geht oft ganz einfach. Einfache Leute kommen mit ihrer schiachen Tochter. Ich frage: "Kann sie tanzen?". Und sie kann - und am Abend ist das schiache Mädel vor lauter Glück ganz hübsch. Sie war in der Familie das hässliche Entlein und plötzlich ist sie als eine von 700 Bewerbern für den Opernball genommen worden und ihr Leben ist ein bisschen anders geworden. In meiner Jugend habe ich geglaubt, man muss die Welt erlösen. Heute weiß ich längst, dass das nicht geht. Aber im Kleinen ist es mir dann und wann gelungen.
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Ich war schon emanzipiert, das war noch lange bevor die Emanzen von heute erfunden waren.
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Kritik? Wenn jemand einen fixen Posten hat und beim Staat angestellt ist, dann kann er nicht laut schimpfen. Also wer als wir Alten, die nix zu verlieren haben, soll denn etwas sagen? Ich wundere mich ja: Es gibt so viele Pensionisten, die nichts zu verlieren haben und sich nicht einmischen.
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Kürzlich haben Frauen bei einem Universitätsaufnahmetest schlecht abgeschnitten. Deshalb soll jetzt der Test geändert werden. Das ist doch grotesk! Ich möchte keine Quotenfrau sein. Das würde ich als Beleidigung empfinden. Ich halte in Zeiten von Frau Merkel und Frau Clinton überhaupt die ganze Debatte für Unsinn.
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Man kann über Frau Merkel denken, wie man will - man weiß ja aus der Bibel, dass Leute wie sie gekreuzigt werden. Aber das ist doch immerhin etwas. Hier sehen Sie die immer gleichen Gesichter, exemplarisch den Cap (ehemaliger SPÖ-Klubobmann, Anm. der Redaktion): Aus einem lebendigen Menschen, der einmal aufbegehrt hat, haben sie einen Versorgungsfall mit Zusatzvertrag gemacht, damit er dieselbe Gage hat wie vorher. Das ist doch widerlich! Deshalb wähle ich jetzt auch Irmgard Griss, weil sie nicht diesen Erbmonarchien angehört und etwas geleistet hat.
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Meine Erinnerung an Staatsopern-Direktoren? Ich erinnere mich gern an den von mir sehr geschätzten Egon Hilbert. Heute werkt an der Oper Ioan Holender, Godfather himself, wie er glaubt. Nur: Er ist es nicht!
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Mich interessiert vor allem unser Land. Dann kommt lang nichts und dann kommen die Parteien und die Politiker.
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