Zitate von Sören Aabye Kierkegaard
Ein bekanntes Zitat von Sören Aabye Kierkegaard:
Außer meinem übrigen zahlreichen Umgangskreis habe ich noch eine intime Vertraute - meine Schwermut. Mitten in meiner Freude, mitten in meiner Arbeit winkt sie mir und nimmt mich beiseite, auch wenn ich körperlich dableibe. Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gekannt habe; was Wunder, daß ich sie wiederliebe.
Informationen über Sören Aabye Kierkegaard
Theologe, Schriftsteller, Philosoph, "Der Begriff der Angst", "Die Krankheit zum Tode", "Die Wiederholung", "Gottes Unveränderlichkeit", "Der Augenblick" (Dänemark, 1813 - 1855).
Sören Aabye Kierkegaard · Geburtsdatum · Sterbedatum
Sören Aabye Kierkegaard wäre heute 211 Jahre, 4 Monate, 16 Tage oder 77.206 Tage alt.
Geboren am 05.05.1813 in Kopenhagen
Gestorben am 11.11.1855 in Kopenhagen
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 277 Zitate von Sören Aabye Kierkegaard
-
Es ist das Unglück der Christenheit, das Christentum zu einer bloßen Lehre gemacht zu haben. - Das Christentum des Neuen Testamentes existiert gar nicht. Hier gibt es nichts zu reformieren. Es gilt, Licht zu bringen in ein durch Jahrhunderte fortgesetztes, von Millionen (unschuldig oder schuldig) verübtes christliches Verbrechen, wobei man klug, unter dem Namen einer Vervollkommnung des Christentums, nach und nach versuchte, Gott dem Christentum abzuluchsen, und das Christentum gerade zum Geigenteil dessen gemacht hat, was es im Neuen Testament ist.
-
Es ist menschlich, traurig zu sein, es ist menschlich, traurig zu sein mit den Traurigen, aber größer ist es, zu glauben, und seliger, auf den Glaubenden zu schauen.
-
Es ist nicht zu glauben, wie schlau und erfinderisch die Menschen sind, um der letzten Entscheidung zu entgehen.
-
Es ist nicht zu glauben, wie schlau und erfinderisch die Menschen sind, um Entscheidungen aus dem Weg zu gehen.
-
Es ist recht merkwürdig, daß die christliche Orthodoxie stets gelehrt hat, das Heidentum liege in der Sünde, während doch das Sündenbewußtsein erst durch das Christentum gesetzt worden ist.
-
-
Es ist so manche Ehe entweiht worden, obwohl es nicht durch einen Fremden geschah.
-
Es ist Talent nötig zum Zweifeln, aber es ist schlechterdings kein Talent nötig zum Verzweifeln.
-
Es ist wohl festzuhalten, daß ein jeder statt irgend etwas zu lernen, zunächst zu lernen habe, was wesentlich zu lernen ist.
-
Es müßte doch wirklich als Unglück zu betrachten sein, wenn man auf eine Art und Weise glücklich wäre, in der sich das eigene Glück in den wesentlichen Dingen von dem aller anderen Menschen abhöbe.
-
Galanterie kostet nichts und bringt alles, und sie ist die Bedingung für allen erotischen Genuß. Galanterie ist die Freimaurerei der Sinnlichkeit und der Wollust zwischen Mann und Wein. Sie ist eine Natursprache wie die Sprache der Liebe überhaupt.
-
Gegen Gott haben wir immer Unrecht; dieser Gedanke hält den Zweifel auf und beruhigt seine Besorgnis; er ermuntert und begeistert zum Handeln.
-
Geist gesprochen, ist alles möglich, aber in der Welt der Endlichkeit ist vieles, das nicht möglich ist.
-
Geist ist Feuer, das Christentum ist Brandstiftung, und vor dieser Feuersbrunst bangt natürlich den Menschen mehr als vor irgendeiner anderen.
-
Genuß enttäuscht, das Mögliche nie.
-
Gilt in Wirklichkeit als einziger Beweis dafür, über eine Überzeugung zu verfügen, nicht dies: daß die eigenen Existenz sie durch das Handeln zum Ausdruck bringt?
-
Glaube ist, dass das Ich, während es Ich ist und Ich sein will, sich transparent in Gott gründet.
-
Glück hat darum der Mann, der sich nicht mit einem Weib einläßt, sie gehört ihm doch nicht; auch wenn sie nicht einem anderen Manne gehört, denn sie gehört jenem Phantom, das in dem unnatürlichen Umgang weiblicher Reflexion mit weiblicher Reflexion gezeugt ist: der Mode.
-
Gottes bedürfen ist des Menschen höchste Vollkommenheit.
-
Gründe stammen aus Überzeugungen, nicht Überzeugungen aus Gründen.
-
Haß ist gescheiterte Liebe.