Zitate von Stendhal
Ein bekanntes Zitat von Stendhal:
In welchem Land der Erde sind die Ehen am glücklichsten? Unzweifelhaft im protestantischen Deutschland.
Informationen über Stendhal
Schriftsteller, Offizier, Regierungsbeamter, "Rot und Schwarz", "Die Kartause von Parma" (Frankreich, 1783 - 1842).
Stendhal · Geburtsdatum · Sterbedatum
Stendhal wäre heute 241 Jahre, 7 Monate, 29 Tage oder 88.265 Tage alt.
Geboren am 23.01.1783 in Grenoble
Gestorben am 23.03.1842 in Paris
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 489 Zitate von Stendhal
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Die Liebe ist wie das Fieber. Sie entsteht und vergeht, ohne daß der Wille die geringste Wahl darüber hat.
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Die Liebe zwischen zwei Liebenden ist fast nie von gleicher Art. Die Leidenschaft hat ihren Pendelschlag, bei dem abwechselnd einer von beiden heißer liebt.
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Die Liebe, der man in der oberen Gesellschaft begegnet, ist Wettkampf, ist Spiel.
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Die Macht der Gewohnheit behauptet sich selbst in den leidenschaftlichsten Augenblicken.
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Die Macht einer Frau wird an dem Maß des Unglücks gemessen, das sie über ihren Geliebten verhängen kann.
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Die Männer laufen bei der Liebe allenfalls Gefahr, ihr Herz heimlich zu verwunden. Die Frauen setzen sich der öffentlichen Schmach aus; sie sind besorgter, ihr Ansehen bedeutet für sie sehr viel. Darum: Handle unter allen Umständen bedacht!
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Die meisten Menschen haben einen Moment in ihrem Leben, wo sie große Dinge tun könnten, in dem ihnen nichts unmöglich scheint.
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Die meisten Weltmänner trauen sich - aus Eitelkeit, aus Argwohn, aus Furcht vor einem Mißgeschick - eine Frau erst nach ihrer Hingabe zu lieben.
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Die Prüderie ist eine Art von Geiz, und zwar die schlimmste von allen.
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Die reine sinnliche Liebe. Auf der Jagd nach einem hübschen frischen Landmädchen nachstellen, das in den Wald flüchtet. Jedermann kennt die Lust einer solchen Liebe; wie blöde und ungeschickt ein Mann auch sei, mit sechzehn Jahren fängt er damit an.
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Die Schamhaftigkeit aber erweitert die Liebe durch die Phantasie und schenkt ihr erst eigentlich das Leben. Sie wird den jungen Mädchen frühzeitig von ihren Müttern eingepflanzt, und zwar mit höchster Sorgfalt, sozusagen aus weiblichem Verantworungsgefühl. Die Frauen bedenken im Voraus das Glück der Liebhaber, die ihre Töchter einmal finden sollen.
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Die Schamhaftigkeit verschafft dem Liebhaber sehr schmeichelhafte Genüsse: Sie läßt ihn kosten, welche Gebote man seinetwegen übertritt.
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Die Schönheit der Italienerin kennen zu lernen, bezahlt man sehr teuer: Man wird unempfindlich gegen andere Frauen. Außerhalb Italiens hält man sich lieber an ein Gespräch mit Männern.
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Die Schönheit ist nichts als das Versprechen des Glücks.
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Die Seele bekommt alles Einförmige satt, selbst das vollkommene Glück.
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Die Sprache der Augen. Sie ist die Hauptwaffe tugendhafter Koketterie. Mit einem Blick kann man alles sagen, und doch kann man ihn leugnen, denn er läßt sich nicht wörtlich auslegen.
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Die Träumereien der Liebe lassen sich nicht festhalten.
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Die verantwortliche Arbeit, der unser Leben ausfüllende Beruf gewährt uns (Männern) einen Halt; Frauen vermag nichts zu trösten außer Zerstreuung.
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Die Verse wurden erfunden, um das Gedächtnis zu unterstützen. Später behielt man sie bei, um den Genuß durch den Anblick der überwundenen Schwierigkeit zu vermehren. Sie heute in der dramatischen Kunst beizubehalten, ist ein Rest von Barbarei.
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Dieselben Tröpfe, die kraft der Vorzüge ihres Geschlechts mehr als die Frauen zu verstehen meinen, hätten völlig ausgespielt, wenn die Frauen auf den Einfall kämen, irgendetwas zu lernen.