Zitate zu "Frühjahr"
-
Albert Schweitzer
Wenn im Frühjahr das welke Grau der Wiesen dem Grün Platz macht, so geschieht dies dadurch, daß Millionen von Trieben aus den Wurzeln neu sprossen. Also auch kann die Gedankenerneuerung, die für unsere Zeit kommen muß, auf keine andere Weise zustande kommen, als daß die Vielen ihre Gesinnungen und Ideale aus dem Nachdenken über den Sinn des Lebens und den Sinn der Welt neu gestalten.
-
Sprichwort China
Die günstigen Gelegenheiten eines Jahres hängen vom Frühjahr ab; die eines Tages von der Dämmerung; die einer Familie von Einigkeit und die eines Lebens vom Fleiß.
-
Sprichwort China
Im Frühjahr warm, im Herbst kühl halten, so wird man alt, ohne krank zu sein.
-
Sprichwort China
Plane im Frühjahr für das ganze Jahr.
-
Sprichwort Deutschland
Wer im Frühjahr nicht sät, wird im Spätjahr nicht ernten.
-
Sprichwort Japan
Die Unordnung im Zimmer entspricht der Unordnung im Herzen.
-
Vergil
Im Frühjahr kehrt Wärme in die Knochen zurück. - Vere calor redit ossibus.
-
Vergil
Vere calor redit ossibus - Im Frühjahr kehrt Wärme in die Knochen zurück.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Man erzählt von einem unserer trefflichsten Männer, er habe mit Verdruß das Frühjahr wieder aufgrünen gesehn und gewünscht, es möchte zur Abwechslung einmal rot erscheinen.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Manchmal sieht unser Schicksal aus wie ein Fruchtbaum im Winter. Wer sollte bei dem traurigen Ansehn desselben wohl denken, daß diese starren Äste, diese zackigen Zweige im nächsten Frühjahr wieder grünen, blühen, sodann Früchte tragen könnten; doch wir hoffen's, wir wissen's.
-
Johann Wolfgang von Goethe
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche. Durch des Frühlings holden, belebenden Blick; Im Tale grünet Hoffnungs-Glück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in rauhe Berge zurück. Von dort her sendet er, fliehend, nur Ohnmächtige Schauer körnigen Eises In Streifen über die grünende Flur; Aber die Sonne duldet kein Weißes, Überall regt sich Bildung und Streben, Alles will sie mit Farben beleben; Doch an Blumen fehlt's im Revier, Sie nimmt geputzte Menschen dafür. Kehre dich um, von diesen Höhen Nach der Stadt zurückzusehen. Aus dem hohlen, finsteren Tor Dringt ein buntes Gewimmel hervor. Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden, Aus niedriger Häusern dumpfern Gemächern, Aus Handwerks- und Gewerbes-Banden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straße quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle an's Licht gebracht. Sie nur, sieh! wie behend sich die Menge Durch die Gärten und Felder zerschlägt, Wie der Fluß in Breit' und Länge So manchen lustigen Nachen bewegt, Und, bis zum Sinken überladen, Entfernt sich dieser letzte Kahn. Selbst von des Berges fernen Pfaden Blinken uns farbige Kleider an. Ich höre schon des Dorfs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet groß und klein; Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
-
Johann Gottfried von Herder
Wer im Frühling nicht säet, wird im Sommer nicht ernten, im Herbst und Winter nicht genießen - er trage sein Schicksal.
-
Graf Helmuth von Moltke
Ein neues Frühjahr zu erleben, halte ich jedesmal für eine Gnade Gottes.
-
China Weisheit
Verlasse nie dein Feld im Frühjahr oder dein Haus im Winter.
- ← Vorherige
- 1
- 2
- 3 (current)
- Nächste →