Zitate von Dr. Angela Merkel
Ein bekanntes Zitat von Dr. Angela Merkel:
Unsere Demokratie lebt von der Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung und zur Selbstkorrektur. Sie lebt vom steten Ausgleich der Interessen und von dem Respekt voreinander. Sie lebt von Solidarität und Vertrauen, im Übrigen auch von dem Vertrauen in Fakten und davon, dass überall da, wo wissenschaftliche Erkenntnis geleugnet und Verschwörungstheorien und Hetze verbreitet werden, Widerspruch laut werden muss.
Informationen über Dr. Angela Merkel
Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland vom 22. 11. 2005 - 8. 12. 2021, Physikerin, Politikerin, von 1998 - 9. 4. 2000 Generalsekretärin der CDU, am 10. 4. 2000 beim Parteitag in Essen mit 95,94 % zur neuen Parteichefin gewählt (Deutschland, 1954).
Dr. Angela Merkel · Geburtsdatum
Dr. Angela Merkel ist heute 70 Jahre, 2 Monate, 4 Tage oder 25.634 Tage jung.
Geboren am 17.07.1954 in Hamburg
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 110 Zitate von Dr. Angela Merkel
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Scheitert der Euro, scheitert Europa.
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Schröder hat viel versprochen, aber wenig gehalten. Sein Motto scheint zu lauten: "Eigentlich sind wir doch tolle Kerle. Wenn die Arbeitslosen nicht wären, hätten wir sogar Vollbeschäftigung".
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Schweigen wird ja eine Rarität in unserer Gesellschaft. Denken beim Reden ist auch nicht so einfach.
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Sehr geehrter Herr Bundespräsident, sehr geehrte Frau Bundestagspräsidentin, Exzellenzen, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, wenn ich heute hier vor Ihnen stehe, dann empfinde ich vor allem dieses: Dankbarkeit und Demut - Demut vor dem Amt, das ich so lange ausüben durfte; Dankbarkeit für das Vertrauen, das ich erfahren durfte. Vertrauen, dessen war ich mir immer bewusst, ist das wichtigste Kapital in der Politik. Es ist alles andere als selbstverständlich, und dafür danke ich von ganzem Herzen. Mein Dank gilt auch Ihnen, Frau Bundesministerin, liebe Annegret, und der Bundeswehr für die Ausrichtung des Großen Zapfenstreichs - noch dazu an diesem in unserer Geschichte so bedeutsamen Ort des Bendlerblocks. Mein Dank gilt auch dem Stabsmusikkorps der Bundeswehr für die musikalische Begleitung - alles unter den so erschwerten Bedingungen der Pandemie. Besonders möchte ich deshalb zu Beginn auch an die denken, die sich zeitgleich mit all ihrer Kraft der vierten Welle der Pandemie entgegenstemmen, die alles geben, um Leben zu retten und zu schützen: die Ärztinnen und Ärzte, die Pflegerinnen und Pfleger in den Krankenhäusern, die Impfteams, die helfenden Hände in der Bundeswehr und in den Hilfsorganisationen. Ihnen allen gebühren mein und unser aller besonderer Dank und höchste Anerkennung. Heute am Tage habe ich mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder noch in einer weiteren Pandemieberatung zusammengesessen. Jetzt, wenige Stunden später, darf ich mich in diesem feierlichen Rahmen nach 16 Jahren als Bundeskanzlerin von Ihnen verabschieden. Wenig zeigt so sehr wie diese Abfolge, in welch unglaublicher Zeit wir derzeit leben. Die 16 Jahre als Bundeskanzlerin waren ereignisreiche und oft sehr herausfordernde Jahre. Sie haben mich politisch und menschlich gefordert, und zugleich haben sie mich immer auch erfüllt. Ganz besonders die vergangenen zwei Jahre der Pandemie haben wie in einem Brennglas gezeigt, von welch großer Bedeutung das Vertrauen in Politik, Wissenschaft und den gesellschaftlichen Diskurs ist, aber auch, wie fragil das sein kann. Unsere Demokratie lebt von der Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung und zur Selbstkorrektur. Sie lebt vom steten Ausgleich der Interessen und von dem Respekt voreinander. Sie lebt von Solidarität und Vertrauen, im Übrigen auch von dem Vertrauen in Fakten und davon, dass überall da, wo wissenschaftliche Erkenntnis geleugnet und Verschwörungstheorien und Hetze verbreitet werden, Widerspruch laut werden muss. Unsere Demokratie lebt auch davon, dass überall da, wo Hass und Gewalt als legitimes Mittel zur Durchsetzung eigener Interessen erachtet werden, unsere Toleranz als Demokratinnen und Demokraten ihre Grenze finden muss. Die vielfältigen Herausforderungen im Innern spiegeln sich auch im außenpolitischen Handeln wider, und zwar nicht erst seit der Pandemie. Denn schon die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 und die vielen Zuflucht suchenden Menschen 2015 haben deutlich gemacht, wie sehr wir auf die Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg angewiesen sind und wie unverzichtbar internationale Institutionen und multilaterale Instrumente sind, um die großen Herausforderungen unserer Zeit bewältigen zu können: den Klimawandel, die Digitalisierung, Flucht und Migration. Ich möchte dazu ermutigen, auch zukünftig die Welt immer auch mit den Augen des anderen zu sehen, also auch die manchmal unbequemen und gegensätzlichen Perspektiven des Gegenübers wahrzunehmen, sich für den Ausgleich der Interessen einzusetzen. Meine Damen und Herren, meine politische Arbeit wäre ohne die vielfältige Unterstützung politischer Weggefährten, national wie international, nicht möglich gewesen. Ihnen allen gilt mein großer Dank. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen in der Bundesregierung, im Deutschen Bundestag und im Deutschen Bundesrat für unsere Zusammenarbeit. Ich danke auch für eine politische Streitkultur, um die uns viele andere Nationen beneiden. Einen ganz besonderen, herausgehobenen Dank schulde ich meinen engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Danke für alle Hilfe und alle Unterstützung, und das gilt auch für meine Familie. Nun wird es an der nachfolgenden Regierung liegen, Antworten auf die vor uns liegenden Herausforderungen zu finden und unsere Zukunft zu gestalten. Hierfür wünsche ich Ihnen, lieber Olaf Scholz, und der von Ihnen geführten Bundesregierung alles, alles Gute, eine glückliche Hand und viel Erfolg. Ich bin überzeugt, dass wir die Zukunft auch weiterhin dann gut gestalten können, wenn wir uns nicht mit Missmut, mit Missgunst, mit Pessimismus, sondern, wie ich vor drei Jahren in einem anderen Rahmen gesagt habe, mit Fröhlichkeit im Herzen an die Arbeit machen. So jedenfalls habe ich es immer für mich gehalten, in meinem Leben in der DDR und erst recht und umso mehr unter den Bedingungen der Freiheit. Es ist diese Fröhlichkeit im Herzen, die ich uns allen und im übertragenen Sinne unserem Land auch für die Zukunft wünsche. Ich danke Ihnen von Herzen. (Abschiedsrede im Original-Wortlaut am 2. 12. 2021).
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So denken wir an einem Tag wie heute auch an die Menschen in Simbabwe und Dafur. Das Leiden dort ist unerträglich. Wir appellieren an dieser Stelle an den sudanesischen Präsidenten Bashir, endlich den UN-Resolutionen Folge zu leisten. Und ich sage offen: Wir müssen auch stärkere Sanktionen ins Auge fassen. Damit, wie etwa auch mit der gestern verabschiedeten neuen UN-Resolution zum Iran, bekennen wir uns dazu, gemeinsam mit unseren Verbündeten und Partnern globale Verantwortung zu übernehmen.
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So etwas ist ein Traum, ein einfacher Traum.
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Sozial bin ich auch in der Wirtschaft, aber nicht im traditionellen Sinn. Betriebliche Bündnisse für Arbeit sind mir zum Beispiel wichtiger als der Status quo im Tarifrecht. Aber bei Familienförderung, bei der Anerkennung von Ehrenarbeit bin ich sozial.
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Trauen Sie den Menschen was zu. Regeln Sie nicht alles mit Papierkram.
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Träume können wahr werden. Nichts muss so bleiben, wie es ist.
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Unser ärgster Feind kann nur unser mangelnder Glaube an uns selbst sein.
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Unsere Demokratie lebt auch davon, dass überall da, wo Hass und Gewalt als legitimes Mittel zur Durchsetzung eigener Interessen erachtet werden, unsere Toleranz als Demokratinnen und Demokraten ihre Grenze finden muss.
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Unsere Demokratie lebt von der Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung und zur Selbstkorrektur. Sie lebt vom steten Ausgleich der Interessen und von dem Respekt voreinander. Sie lebt von Solidarität und Vertrauen, im Übrigen auch von dem Vertrauen in Fakten und davon, dass überall da, wo wissenschaftliche Erkenntnis geleugnet und Verschwörungstheorien und Hetze verbreitet werden, Widerspruch laut werden muss.
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Unsere Geschichte mahnt uns, dieses Glück für künftige Generationen zu schützen. Und so wünsche ich mir, dass die Bürgerinnen und Bürger Europas in 50 Jahren sagen werden: Damals, in Berlin, da hat das vereinte Europa die Weichen richtig gestellt. Damals, in Berlin, da hat die Europäische Union den richtigen Weg in eine gute Zukunft eingeschlagen. Sie hat anschließend ihre Grundlagen erneuert, um nach innen, auf diesem alten Kontinent, wie nach außen, in dieser einen großen-kleinen Welt, einen Beitrag zu leisten zum Guten, für die Menschen. Das ist unser Auftrag für die Zukunft.
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Vertrauen ist das wichtigste Kapital in der Politik.
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Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen.
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Wahr ist: Wer gehofft hat, dass wir 50 Jahre nach den Römischen Verträgen einen Verfassungsvertrag haben, der wird enttäuscht sein. Aber wahr ist auch: Wer gehofft hat, dass sich Europa der Notwendigkeit bewusst ist, seine innere Verfasstheit zu stärken, dem wird unsere Berliner Erklärung den Weg weisen. Denn wir wissen, dass wir die politische Gestalt Europas immer wieder zeitgemäß erneuern müssen. Deshalb ist es wichtig und deshalb ist es notwendig, dass wir heute hier in Berlin - 50 Jahre nach Unterzeichnung der Römischen Verträge in dem Ziel geeint sind, die Europäische Union bis zu den Wahlen zum Europäischen Parlament 2009 auf eine erneuerte gemeinsame Grundlage zu stellen.
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Wenn ich für alles so viel Leidenschaft wie für Europa hätte, könnte ich meinen Tag mit 48 Stunden füllen. Das ist die Merkel'sche Art von Leidenschaft, und die ist intesiv.
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Wenn jemand von seinem Kurs überzeugt ist, muss er daran festhalten.
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Wer eine Sachfrage mit der Vertrauensfrage verbindet, handelt unverantwortlich und ist am Ende.
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Wie können wir das bewahren, stärken, vertiefen - und das mindestens für die nächsten 50 Jahre? Ich meine, indem wir uns auf die stärkste Kraft des Menschen konzentrieren, auf die Kraft der Freiheit, auf die Freiheit in allen Ausprägungen, die Freiheit, die eigene Meinung öffentlich zu sagen, auch wenn dies andere stört, die Freiheit, zu glauben und nicht zu glauben, die Freiheit des unternehmerischen Handelns, die Freiheit des Künstlers, sein Werk nach seinen Vorstellungen zu gestalten, die Freiheit des Einzelnen in seiner Verantwortung für das große Ganze.