Zitate von Nikolaus Cybinski
Ein bekanntes Zitat von Nikolaus Cybinski:
Die Narrenfreiheit ist auch Freiheit. Wer sie unterdrückt, trifft nicht nur Narren.
Informationen über Nikolaus Cybinski
Aphoristiker, "Der Rest ist Risiko", "Der vorletzte Stand der Dinge" (Deutschland, 1936).
Nikolaus Cybinski · Geburtsdatum
Nikolaus Cybinski ist heute 88 Jahre, 4 Monate, 3 Tage oder 32.268 Tage jung.
Geboren am 18.05.1936 in Bitterfeld
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 895 Zitate von Nikolaus Cybinski
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Es ist alles schon einmal gesagt worden. Erinnern wir uns also an das, was alles schon einmal nicht gesagt wurde.
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Es ist das brutale Vorrecht der Literatur, Notschreie nur zu erhören, wenn sie kunstgerecht ausgestoßen werden.
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Es ist das doppelte Glück des Lebens in der Provinz, daß die Kraft, die die Heimeligkeit verlogen macht, immer wieder stark genug ist, die Verlogenheit heimelig zu machen.
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Es ist das Glück des Erinnerns, die Wirklichkeit Wahrheit werden zu lassen, und das Unglück des Ahnens, daß die Wahrheit Wirklichkeit wird.
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Es ist das Heikle an Leichenreden, daß der Redner vorher nicht genau weiß, auf welchem Ohr die Trauergemeinde für die Wahrheit taub ist und auf welchem für die Lügen.
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Es ist das Los fast aller Lebenskünstler, sich am Ende als wahre Todesdilettanten zu erweisen.
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Es ist das Überraschende an Hochzeitsnächten, daß das dicke Ende immer am Anfang kommt.
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Es ist das Unbegreifliche an der Unwahrheit, daß sie manches ans Licht bringt, was die Wahrheit lieber im Dunkeln gelassen hätte.
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Es ist das Verhängnis in der Kunst, daß ihre Sackgassen häufig mit Geldstücken gepflastert sind.
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Es ist das vielleicht geheimste Geheimnis der Literatur, daß es sie gibt, gerade weil das Leben sie nicht wirklich braucht.
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Es ist das vielleicht größte Glaubenswunder, daß der Himmel durchs Dachfenster der Kirche betrachtet tatsächlich anders aussieht als von der Straße aus gesehen.
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Es ist das Vorrecht einer jeden funktionierenden Ideologie, die Antworten vor den Fragen parat zu haben.
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Es ist der Zauber guter Satiren, zu beweisen, daß die Wirklichkeit ohne Übertreibung unerträglich ist.
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Es ist die Kunst der heiteren Muse, schlimme Zeiten grauenvoll zu machen.
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Es ist doch ein Unterschied, ob einer lebensmüde ist oder todesmunter.
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Es ist ein merkwürdiger Unterschied, ob wir etwas stillschweigend geschehen lassen oder schweigend.
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Es ist ein seltsamer Sprachgebrauch, nur bei den Ärzten von Kunstfehlern zu sprechen.
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Es ist ein Unterschied zwischen Mensch und Tier. Bei den Hunden sind die Boxer die Intelligenten.
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Es ist eine der Gewißheiten meines Glaubens, daß ich dereinst auch in den Unfrieden Gottes eingehen könnte.
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Es ist eine der raffiniertesten Formen männlicher Eitelkeit, feuchten Auges sich der Tränen zu schämen, die die Männer nicht mehr weinen können.