Zitate von Otto Schenk
Ein bekanntes Zitat von Otto Schenk:
Das Geheimnis unserer Ehe? Die Verliebtheit. Bis heute. Jede Sekunde. Und jede Sekunde in eine andere Frau! Sie verwandelt sich wie im Zaubermärchen. Auch jetzt noch wird sie manchmal ganz jung und spitzbübisch, und dann wieder ganz böse, wie eine Hexe fast. Und ich bin so vernarrt in sie, dass ich ihr den ganzen Tag nur zuschauen möchte, wie sie daliegt.
Informationen über Otto Schenk
Schauspieler, Regisseur, Direktor des "Theaters in der Josefstadt", feierte am 18. 1. 1998 in der "Josefstadt" sein 50-Jahr-Bühnenjubiläum (Österreich, 1930).
Otto Schenk · Geburtsdatum
Otto Schenk ist heute 94 Jahre, 3 Monate, 9 Tage oder 34.435 Tage jung.
Geboren am 12.06.1930 in Wien
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 50 Zitate von Otto Schenk
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Ich habe mich immer alt gefühlt. Dadurch konnte ich in das hineinwachsen, was ich heute bin.
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Ich habe mich schon als Kind immer alt gefühlt.
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Ich habe schon als Kind Weinkrämpfe gekriegt, wenn man mich ins Burgtheater zerren wollte.
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Ich konnte keine Inszenierung machen, ohne zu überlegen, was er sagen würde. Er war für mich in der Nähe der Unsterblichkeit. Das war ein großer Irrtum.
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Ich schau' mir im Fernsehen sehr viel an. Ich kann mich gar nicht satt ekeln.
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Ich versuche, jeder Jahreszeit die heitere Seite abzugewinnen.
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Ich war eigentlich immer Theater. Ich war Theater, bevor ich überhaupt wusste, was Theater ist. Das Theater aber war mir in der Kindheit widerlich. Ich bin schreiend aus dem Burgtheater nach gewissen Vorstellungen, in die mich meine Eltern aus erzieherischen Gründen hineingeführt haben.
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Ich war immer abhängig von Partnern. Ich hätte allein nicht reüssieren können. So wie meine Ehe eine Partnerschaft ist, hab' ich auch im Theater immer Partner gesucht. Fredi Böhm zum Beispiel war ein Partner ungeheurer Art: Wir haben immer versucht, einander zu übertreffen an Blödheit und Natürlichkeit und Verzagtheit und all dem, was zur Komödie gehört. Oder Helmuth Lohner: Ein halbes Leben wurde mir mit seinem Tod aus dem Herzen gerissen. Mit ihm war es nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Leben ein ständiges Theatern. Wir haben eigentlich immer miteinander gespielt.
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Ich war immer gern ein anderer. Ich hab' auch Stimmen nachgemacht, fast erforscht. Es war nicht so ein blödsinniges Imitieren, sondern ein Identifizieren - automatisch. Ich hab' immer beobachtet.
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Ich wurde als Doyen - das ist der ehrenhalber zum Ältesten Erklärte - von meiner geliebten Josefstadt gefeiert. Es ist fast so eine Einsegnung.
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Ich würde mir wünschen, dass die Menschen lernen, mit dem Fremden umzugehen, es als ihresgleichen empfinden. Das, was das Christentum vorschreibt und nie eingehalten hat: "Liebet eure Feinde".
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In meinem Pass steht "Schauspieler", weil es den Begriff "Theaterer" nicht gibt, so wie es in der Musik den Begriff "Musiker" gibt. Und wenn man mir immer sagt, die Vielfalt - ich habe eher das Gefühl, dass es eine Einfalt ist. Nicht wie Goethe sagt "Edle Einfalt, stille Größe". Ich bin eher eine laute Größe und stille Einfalt.
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Mein Talent gehört nicht mir, sondern denen, die es mögen. So lange es genügend Menschen gibt, die es mögen, hat man die Pflicht, auf die Bühne zu kriechen. Und wenn das Gekrieche peinlich wird, muss man im richtigen Moment wegkriechen.
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Meine Gattin ist der wichtigste Punkt meines Lebens. Es ist alles, was ich mache, eigentlich nur für sie, und ich habe das Gefühl, dass sie dasselbe ist wie ich. Wir sagen immer "wir" und nicht "ich" und "du". Wir haben ein lebenslängliches Gespräch und eine lebenslängliche Zärtlichkeit, und wir streiten sehr oft, aber wir gehen nie unversöhnt schlafen. Sie ist wahnsinnig kritisch und wird als Publikum nicht zugelassen. Sie geht in keine Premiere und keinen Leseabend von mir. Ich sage Mika zu ihr, und sie nennt mich Hake, warum wissen wir nicht.
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Michael Niavarani? Ich empfinde es als Gnade, dass ich wieder einen Partner gefunden hab'. Wir setzen uns in seinem Theater auf die Bühne. Und 1.080 Leute hören uns eineinhalb Stunden zu. Der Niavarani zieht mir Würmer aus der Nase - von einer Größe, die ich meiner Nase nie zugetraut hätte.
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Morgen ist Weltschlaftag? I war heut' scho müd!
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Musik ist eine internationale Sprache, die keine Übersetzung braucht und die uns alle verbindet.
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Nach dem Frühstück bin ich müde, zutiefst müde, und das bleib' ich den ganzen Tag.
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Nichts muß so gut vorbereitet sein wie eine Improvisation.
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Qualtinger hat mich nicht leiden können.
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