Zitate von Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Ein bekanntes Zitat von Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi:
Zeitungen und Romane lesen ist so etwas wie Tabak rauchen - ein Mittel, um zu vergessen.
Informationen über Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Schriftsteller, "Sewastopol", "Krieg und Frieden", "Anna Karenina", "Wieviel Erde braucht der Mensch?", "Wo Liebe ist, da ist auch Gott", "Vater Sergius" (Russland, 1828 - 1910).
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi · Geburtsdatum · Sterbedatum
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi wäre heute 196 Jahre, 0 Monate, 12 Tage oder 71.600 Tage alt.
Geboren am 09.09.1828 in Jasnaja Polijana bei Tula
Gestorben am 20.11.1910 in Astapowo
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 995 Zitate von Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
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Die Kirchenmusik war eben deswegen gut, weil alle sie verstanden. Unzweifelhaft gut ist nur, was jeder versteht.
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Die Kraft des Gedankens ist unsichtbar wie der Same, aus dem ein riesiger Baum erwächst.
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Die künftige Revolution wird eine Revolution gegen die Gesetze der Vernunft und der Gesellschaft sein.
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Die Kunst ist - schrieb ich - wie die Nahrung, oder richtiger, wie der Schlaf, der zur Erhaltung des geistigen Lebens notwendig ist.
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Die Kunst ist das Mikroskop, das der Künstler auf die Geheimnisse seiner Seele einstellt, um diese allen Menschen gemeinsamen Geheimnisse zu zeigen.
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Die Kunst ist ein geistiges Organ des menschlichen Lebens, und sie kann nicht vernichtet werden.
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Die Kunst ist ein Mittel zur Unterscheidung zwischen Gut und Böse, ein Mittel, das Gute zu erkennen.
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Die Kunst ist eine Äußerung des geistigen Lebens des Menschen, und wie das lebende Tier atmet und das Produkt seines Atmens ausscheidet, so bringt die Menschheit, wenn sie lebt, Kunst hervor. Daher muß sie in jedem gegebenen Augenblick zeitgenössische Kunst unserer Zeit sein.
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Die Kunst ist eine der Manifestationen des geistigen Lebens des Menschen.
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Die Kunst ist eines der zwei Organe, die dem Fortschritt der Menschen dienen. Durch das Wort tauscht der Mensch seine Gedanken aus, durch die Darstellung der Kunst seine Gefühle mit allen Menschen nicht nur der Gegenwart, sondern auch der Vergangenheit und der Zukunft.
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Die Kunst ist in unserer Zeit Hauptursache für die Entsittlichung der Menschen in der wichtigsten Frage des gesellschaftlichen Lebens, in den geschlechtlichen Beziehungen. Wir alle wissen aus eigener Erfahrung, und die Väter und Mütter sehen es noch an ihren Kindern, welch fürchterliche seelische und körperliche Qualen die Menschen erleiden, wie sinnlos sie ihre Kräfte vergeuden nur durch die Ungezügeltheit ihrer Geschlechtsbegierde. Seit die Welt besteht, seit den Zeiten des Trojanischen Krieges, der wegen dieser geschlechtlichen Ungezügeltheit ausbrach, bis hin zu den Selbstmorden und Morden Verliebter, von denen fast in jeder Zeitung berichtet wird, rührt ein großer Teil der Leiden der Menschheit von dieser Ungezügeltheit her.
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Die Kunst ist kein Handwerk, sondern Vermittlung von Gefühlen, die der Künstler empfunden hat.
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Die Kunst unserer Zeit und unserer Kreise ist zur Dirne geworden. Und dieser Vergleich trifft bis in die kleinsten Einzelheiten zu. Sie ist ganz ebenso zeitlos, ganz ebenso geschminkt, ganz ebenso käuflich, ganz ebenso verführerisch und verderbenbringend.
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Die Kunst, das heißt die Künstler, sie dienen den Menschen nicht, sondern beuten sie stattdessen aus.
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Die Kunst, so behauptet man, dulde meine Mittelmäßigkeit. Sie duldet aber auch keine Bewußtheit. Ich bin Sänger, habe Frack und Halsbinde angelegt, stehe pomadeglänzend auf dem Podium und will dem Publikum etwas vorsingen. Dabei bin ich absolut kalt, und es widert mich an. Amme und Kinderfrau aber gehen im Park spazieren, die eine beginnt leise ein Volkslied, und die andere stimmt ein.
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Die Kunst, will sie geachtet sein, muß sie sittlich Gutes hervorbringen. Und will man wissen, was das Gute ist, muß man eine Weltanschauung, einen Glauben haben.
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Die Lehre, der ich lebe, ist nicht Anarchismus. Sondern Erfüllung des ewigen Gesetzes, das Gewalt und Beteiligung an der Gewalt verbietet.
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Die Leute suchen einen Menschen auf, der durch Bedeutsamkeit und klare Formulierung seiner Gedanken bekannt geworden ist, suchen ihn auf und lassen ihn nicht zu Wort kommen, sondern reden und reden zu ihm von Dingen, die er um vieles klarer oder deren Unsinnigkeit er schon längst bewiesen hat.
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Die Liebe ist kein Gefühl, sondern eine Person. Diese Person faßt mich, mein Ich und meinen Nächsten an den Händen und verbindet mich mit ihm.
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Die Liebe, mit andern Worten, das Streben der Menschenseelen nach Vereinigung und ihr daraus sich ergebendes Verhalten untereinander, sie stellt das höchste und einzige Gesetz des Lebens dar.