Zitate von Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Ein bekanntes Zitat von Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi:
Das Leben lieben heißt: Gott lieben. Das Schwierigste und Seligste von all dem ist, dieses Leben in den eigenen Leiden, in dem unschuldigen Leiden zu lieben.
Informationen über Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Schriftsteller, "Sewastopol", "Krieg und Frieden", "Anna Karenina", "Wieviel Erde braucht der Mensch?", "Wo Liebe ist, da ist auch Gott", "Vater Sergius" (Russland, 1828 - 1910).
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi · Geburtsdatum · Sterbedatum
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi wäre heute 196 Jahre, 0 Monate, 12 Tage oder 71.600 Tage alt.
Geboren am 09.09.1828 in Jasnaja Polijana bei Tula
Gestorben am 20.11.1910 in Astapowo
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 995 Zitate von Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
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Die materielle Welt ist dem Gesetz des Kampfes ums Dasein unterworfen und als materielle Wesen sind auch wir ihm unterworfen. Aber außer unserem materiellen Dasein erkennen wir in uns noch ein anderes Prinzip, das nicht unter das Gesetz des Kampfes fällt, ihm vielmehr entgegengesetzt ist - das Prinzip der Liebe. Die Äußerung dieses Prinzips in uns ist, was wir Willensfreiheit nennen.
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Die Mehrzahl der Menschen sind Märtyrer der Welt.
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Die meisten Leiden, die sich aus den Beziehungen zwischen Männern und Frauen ergeben, haben zur Ursache, daß das eine Geschlecht absolut unfähig ist, das andere zu verstehen.
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Die meisten Menschen leben, als steuerten sie rückwärts einem Abgrund zu. Sie wissen, hinter ihnen gähnt ein Abgrund, in den sie jeden Augenblick stürzen können, aber sie richten ihre Blicke nicht auf ihn, sondern erheitern sich an dem, was sie sehen.
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Die Menschen betrügen einander, nehmen im Interesse einer kleinen Zahl allen anderen Land und Arbeitswerkzeuge weg, und die Wissenschaft liefert dafür eine ökonomische Rechtfertigung.
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Die Menschen glauben, sich mit etwas Wichtigem zu befassen, befassen sich aber nur mit Fresserei.
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Die Menschen halten Körperstrafen für etwas Grausames, erklären aber: Sie sind notwendig zur Aufrechterhaltung der bestehenden Ordnung. Aber ist denn die bestehende Ordnung gut? Nein, sie ist schlecht.
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Die Menschen leben in der Welt, ohne ihrer Berufung gerecht zu werden, als wären sie Fabrikarbeiter, die ständig nur damit beschäftigt sind, zu wohnen, zu essen und ihre Freizeit zu verbringen.
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Die Menschen leben nicht davon, daß sie für sich selbst sorgen. Sie leben von der Liebe, die im Menschen ist.
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Die Menschen leiden mehr durch das Denken als durch irgend etwas anderes.
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Die Menschen schließen sich zusammen, binden sich aneinander, um sich vor Gefahr zu schützen. Es besteht aber keinerlei Gefahr; sie jedoch fesseln sich und liefern sich denen aus, die herrschen wollen.
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Die Menschen sind es, die begreifen müssen, daß man Menschen nicht kaufen und verkaufen darf. Und Voraussetzung dafür ist die Freiheit und nicht die Einmischung der Regierung, und zwar vor allem eine Freiheit, die durch Enthaltsamkeit gewonnen wird.
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Die Menschen trinken Wein und rauchen Tabak, und die Wissenschaft stellt sich die Aufgabe, den Wein- und Tabakgenuß physiologisch zu rechtfertigen. Die Menschen bringen einander um, und die Wissenschaft stellt sich die Aufgabe, dies historisch zu rechtfertigen.
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Die Menschen unserer Zeit haben keine Wahl: Entweder müssen sie mit Gewißheit zugrunde gehen, wenn sie ihr jetziges Leben fortsetzen oder sie müssen es de fond en comble ändern.
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Die Menschen verkaufen ihr Leben zu billig, nicht nach seinem Wert.
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Die Menschen wollen Freiheit und um sie zu erreichen, begeben sie sich in die Sklaverei der Institutionen, der sie nie wieder entrinnen.
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Die Menschen, die berufen sind, den andern durch Geistesarbeit zu dienen, leiden immer in der Ausübung dieser Arbeit; denn die geistige Welt gebiert nur unter Schmerzen und Qualen.
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Die menschliche Weisheit besteht nicht im Wissen der Dinge, sondern darin, die Ordnung der Dinge zu kennen, die zu wissen gut ist, sie besteht darin, seine Kenntnisse nach ihrer Wichtigkeit einteilen zu können.
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Die Musik richtet sich an die Fähigkeit, Gefühle nachzuerleben. Und ihr Bereich ist die Harmonie und die Zeit.
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Die Natur gibt versuchsweise die Besten her, und wenn sie erkennt, die Welt ist für sie noch nicht reif, holt sie die Besten wieder zurück. Versuchen aber muß sie es, um vorwärts schreiten zu können. Es ist ein Experiment.